Am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, hat die Jahrgangsstufe 3 der Franz-Josef-Kuhn-Grundschule Langenbrücken zum Einstieg in die neue Unterrichtseinheit ‚Wald‘ im Fach Sachunterricht einen Ausflug in den Langenbrückener Wald unternommen. Die Klassen 3a und 3b haben sich zu Fuß auf den Weg zum Grillplatz ‚Goldknöpfle‘ gemacht, wo sie von Roland Geßler und Ulrich Heneka von der Jägervereinigung Bruchsal e. V., empfangen wurden. Zunächst begrüßte Roland Geßler die Gäste traditionell mit einem Jagdhorn als Zeichen des Aufbruchs zur gemeinsamen Jagd. Während eines kurzen Einstiegsspiels erhielten die Kinder ein Bewusstsein für den Wettbewerb um das Überleben in der freien Natur sowie die natürliche Auslese der Tiere in Bezug auf Krankheiten, nicht ausreichend vorhandene Nahrung und einen zu knappen Lebensraum. Im Anschluss versuchten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Felle den richtigen Waldtieren zuzuordnen und durften diese auch anfassen. Für besonders große Begeisterung sorgten dabei zwei lebende Frettchen, welche Ulrich Heneka auf seiner Jagd begleiten, um Kaninchen aus ihrem Bau zu treiben und welche die Kinder streicheln durften. Besonders mutige Drittklässlerinnen und Drittklässler durften die Frettchen auch auf den Arm nehmen.
Außerdem stellten die beiden ausgebildeten Naturpädagogen und Jäger den Schülerinnen und Schülern einige Exemplare einer großen Sammlung an ausgestopften Vögeln und Säugetieren, welche in unserem heimischen Wald leben, vor. Unter den Vögeln hatten sich ebenfalls zwei lebende Tiere eingeschlichen: ein Wüstenbussard und ein Uhu, beide im Besitz von Ulrich Heneka, der eine zusätzliche Ausbildung zum Falkner absolviert hat. Auch der Wüstenbussard gehört zu seinen Begleitern bei der Jagd auf Kaninchen und war für die Kinder – genau wie der Uhu – sehr beeindruckend anzuschauen. Den großen Uhu Lucy streicheln zu dürfen schilderten viele Drittklässlerinnen und Drittklässler als Highlight ihres Waldausflugs. Am Ende des Waldtages durften die Kinder durch ein kleines Holzstückchen durchpusten, an dessen einem Ende sich ein Tropfen Spülmittel befand. Einigen Schülerinnen und Schülern gelang es aufgrund der in die Leitungsbahnen hinein gepusteten Luft, über die der lebende Baum Wasser und Nährstoffe transportiert, auf der einen Seite des Holzes einen kleinen Seifenblasenschaum zu erzeugen. Zum Abschluss wurden die Klassen 3a und 3b erneut traditionell mit dem Jagdhorn als symbolisches Ende der gemeinsamen Jagd verabschiedet.
															